Senioren Tracker

Es kann eine ganze Reihe von Gründen geben, warum ein Senioren Tracker eine sinnvolle Anschaffung darstellt. Das mag beispielsweise dann in Frage kommen, um schlichtweg Verwandten im fortgeschrittenen Alter ihre Eigenständigkeit zu bewahren und gleichzeitig ihre Sicherheit zu erhöhen. Gleichzeitig bieten derart kompakte Geräte eine komfortable Lösung zur Ortung von an Demenz oder Alzheimer erkrankten Personen. Als praktisch am Handgelenk zu tragende Uhr fallen sie nicht auf, während sie jedoch dank ihrer Funktionen einen Mehrwert für die gesamte Familie liefern.

Senioren Tracker kaufen – aber warum eigentlich?

Im fortgeschrittenen Alter dürfte es der nachvollziehbare Wunsch jedes Menschen sein, so lange wie nur möglich in seinem vertrauten Umfeld bleiben zu können. Oftmals sind die Verwandten in Sorge, ob es den Eltern oder Großeltern gut geht, sofern sie auf sich allein gestellt sind. Ganz normal ist dabei die eine oder andere körperliche Einschränkung, die aber noch längst nicht immer einen wirklichen Grund darstellt, in ein Altersheim wechseln zu müssen. Ein Senioren Tracker, oftmals auch als Senioren Smartwatch bezeichnet, kann eine willkommene Lösung in solchen Situationen sein. Die betroffene Person bestreitet ihren Alltag weiterhin in gewohntem Maße und hat stets einen Begleiter am Handgelenk, mit dem sie im Notfall Hilfe organisieren kann.

Umgekehrt besitzen auch die Angehörigen stets die Chance, den Senior zu erreichen, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist. Doch wie funktioniert das im Detail? Allgemein gesprochen, lässt sich ein Senioren Tracker mit einem Handy vergleichen – mit dem Unterschied, dass die Funktionen übersichtlicher gehalten und spezifisch auf die Sicherheit ausgerichtet sind. Daher gehören ein GPS Modul und eine SIM Karte zur Grundausstattung. Diese beiden technischen Komponenten sorgen im Zusammenspiel dafür, den Träger zu orten. Nichts anderes bedeutet schließlich der englischsprachige Begriff „tracken“. Informationen von Satelliten und aus dem Mobilfunknetz gewährleisten eine möglichst exakte Positionsangabe.

Senioren Tracker

Sofern die Angehörigen einmal besorgt sein sollten, wo sich der Senior aufhält, starten sie eine Abfrage und können seinen aktuellen Standort einsehen. Umso wichtiger erweist eine derartige Funktion, wenn der Träger eine an Demenz oder Alzheimer erkrankte Person ist. Schließlich gehört ein Bewegungsdrang, der auch als Hinlauftendenz bezeichnet wird, zum Krankheitsbild. Die Betroffenen entwickeln den Wunsch, an Orte zurückzukehren, die sie aus ihrer Erinnerung kennen. Um das möglichst im Vorfeld auszuschließen, verfügen einige Senioren Tracker über eine Funktion, die auf den Namen Geofencing hört. Sofern die Person eine im Vorfeld definierte Zone betritt oder verlässt, versendet die Uhr eine Mitteilung an die Verwandten, damit diese entsprechend reagieren können. Senioren Tracker sind jedoch längst nicht nur für Menschen mit einer Erkrankung vorgesehen, sondern erlauben aktiven und selbstständigen Menschen, ihren Alltag sorglos nach gewohntem Ablauf zu gestalten.

Alltäglicher Begleiter mit klarem Mehrwert

Die Ortung ist nur ein Bereich, der von einem Senioren Tracker abgedeckt wird. Sofern diese Geräte wie eine Uhr konzipiert sind, zeigen sie noch weitaus mehr Funktionen. Sie empfehlen sich etwa als simpel zu bedienender Ersatz für ein Handy. Gerade im fortgeschrittenen Alter haben viele Personen Berührungsängste mit einem derart komplexen Gerät, weil sie befürchten, etwas falsch zu machen. Da sich die Begleiter fürs Handgelenk auf das Wesentliche beschränken und intuitiv zu handhaben sind, fällt die Gewöhnung leichter.

Neben der Anzeige der Zeit und des aktuellen Datums lassen sich diese Uhren auch zum Telefonieren nutzen. Aufgrund der bereits erwähnten, integrierten SIM Karte sowie der weiteren Komponenten in Form eines Lautsprechers und eines Mikrofons ersetzt der Tracker das Handy. Gespeicherte Kontakte sind im sprichwörtlichen Handumdrehen erreichbar, können aber umgekehrt auch den Senior jederzeit anrufen. Für Notfälle dient ein SOS Knopf. Ist dieser einmal aktiviert, erhalten die Familienmitglieder einen Hinweis, dass die Person um Hilfe bittet, während das GPS Modul den dazugehörigen Aufenthaltsort übermittelt. Da die Smartwatch schlichtweg am Handgelenk getragen wird, kann sie auch nicht verlegt oder vergessen werden.

Gegebenenfalls kann ein solcher Notruf auch ohne Zutun des Trägers erfolgen – schließlich gibt es Situationen, in denen er nicht mehr in der Lage ist, Hilfe zu holen. Spezielle Sensoren erkennen Stürze, woraufhin der Senioren Tracker dann auch selbstständig eine Benachrichtigung versendet. Nicht immer leben aber die Angehörigen in der Nähe ihrer Eltern oder Großeltern. Dann besteht die Option, einen professionellen Notrufdienst zu engagieren, der von der Uhr informiert wird und die notwendige Unterstützung in die Wege leitet.

Fernab von derartigen Notsituationen, erbringen Senioren Tracker jedoch auch im alltäglichen Leben sinnvolle Dienste. Einer davon besteht allein darin, dass die Uhr als Wecker dient. Damit wichtige Dinge wie die Einnahme von Medikamenten oder Besuche beim Arzt nicht in Vergessenheit geraten, stellen die Verwandten Erinnerungen ein. Ein Schrittzähler sowie ein integrierter Pulsmesser gehören ebenfalls unter Umständen zur technischen Ausstattung von Senioren Trackern.

Eigenschaften, über die ein Senioren Tracker verfügen muss

Es mag zunächst etwas befremdlich erscheinen, älteren Personen ein technisches Gerät für das Handgelenk anzubieten – vor allem, wenn sie ein Leben lang eine klassische Armbanduhr gewohnt sind. Umso wichtiger ist es daher, dass der Senioren Tracker keine zu große Umstellung mit sich bringt und dementsprechend möglichst klassisch, gern auch dezent gehalten ist. Beinahe keiner Erwähnung bedarf es, dass eine solche Smartwatch die Zeit anzeigt, sodass das Tragen eines weiteren Accessoires nicht nötig ist.

Senioren Tracker 2

Eine möglichst ausdauernde Akkulaufzeit ist ebenfalls wünschenswert, damit nicht ständig an die Aufladungen gedacht werden muss. Außerdem lässt sich das Armband auf diese Weise über einen längeren Zeitraum ohne Unterbrechungen nutzen. Es ist durchaus denkbar, dass die Geräte über mehrere Tage oder mehrere Wochen am Stück durchzuhalten vermögen.

Auch die Energiezufuhr an sich sollte sich einfach gestalten – ein umständliches Anschließen ist dabei oftmals nicht erforderlich, sondern gelingt in der Regel bequem über ein Ladepad. Üblicherweise erinnern die Tracker ihren Besitzer rechtzeitig daran, wenn es wieder Zeit zum Aufladen ist. Gleichzeitig werden auch die Verwandten informiert, dass der Akkustand allmählich zur Neige geht.

Ein weiterer Anspruch, der an Senioren Wearables gestellt wird, besteht darin, dass sie wasserdicht sein sollen. Damit können sie auch unter der Dusche oder in der Badewanne am Handgelenk behalten werden – gerade dort mag schließlich ein erhöhtes Unfallrisiko bestehen. Für die besonders aktiven Senioren stellt es dann auch kein Problem dar, wenn sie den Tracker beim Schwimmen nutzen. Letztlich ist eine intuitive Bedienung entscheidend, damit die Zielgruppe keine Berührungsängste mit der Technik hat und sich schnell an den neuen Begleiter in ihrem Alltag gewöhnt. Knöpfe am Gehäuserand sind ebenso eine komfortable Lösung wie ein Display, das eine große, gut leserliche Schrift aufbietet und auf Berührungen ohne weiteres reagiert.