Pollmann Uhren

Eindrucksvolle Unternehmensgeschichte mit interessanter Wandlung

Als Uhrmacher Franz Pollmann 1888 sein Unternehmen gründete, ahnte er freilich nicht, welche lange Geschichte und bemerkenswerte Entwicklung folgen würden. In den ersten Jahren entwickelte er vor allem Uhrwerke für die verschiedensten Zeitmesser. 1933 übergab er die Firma in die Hände seines Sohnes, der Betrieb wuchs und konnte großen Erfolg vorweisen. Anfang der 1960er-Jahre war es dann so weit, dass die Produktionsräume erweitert werden mussten.

Einen etwas ungewöhnlichen, aber dafür umso bemerkenswerteren Schritt vollzog Pollmann in den 1980er-Jahren, indem sich der Hersteller als Zulieferer für die Automobilindustrie etablierte. Der Einstieg in diese Branche gelang zunächst mit Zählwerken für die Tachometer. Hier baute das Unternehmen seine Kompetenzen allmählich aus und setzte sich auch mit der Schiebedach-Technologie sowie Türschlossgehäusen auseinander. Heute kann Pollmann behaupten, nahezu jeden Fahrzeughersteller weltweit mit zumindest einer Komponente zu bedienen. Standorte befinden sich unter anderem in den USA, Tschechien und Asien. Aufgrund dieser Entwicklung ist Pollmann längst nicht mehr als ein reiner Uhrenhersteller einzuordnen. Dennoch haben Zeitmesser weiterhin ihre Daseinsberechtigung im Familienunternehmen.

Begleiter für jede Lebenssituation: Herrenuhren von Pollmann

Pollmann hat sich bei der Entwicklung und Produktion seiner Uhren auf Herrenmodelle festgelegt. Dabei sollen die Damen jedoch nicht gänzlich ausgeschlossen bleiben, denn dank eines teils sehr neutralen Looks lassen sich einige der Modelle durchaus auch von weiblichen Interessentinnen tragen. Angenehmer Umstand der Pollmann Uhren ist, dass sich der Hersteller ausgesprochen vielseitig zeigt und trotzdem seinen ganz eigenen Stil mit Wiedererkennungswert gefunden hat. Angesichts der Tatsache, dass es sowohl analoge, als auch digitale Modelle gibt und neben runden auch eckige Ausführungen, ist dieser Umstand umso bemerkenswerter.

Der überwiegende Teil der Pollmann Uhren bietet jedoch ein rundes Gehäuse mit einem analogen Ziffernblatt. Hier lässt sich die grundsätzliche Entscheidung treffen, ob das dazugehörige Armband als Ledervariante oder lieber als gegliederte Version gewünscht ist. Die am häufigsten anzutreffenden Farbtöne sind Silber und Schwarz für die Gehäuse sowie Braun, Silber und Schwarz für die Bänder. Der Markenschriftzug von Pollmann ist recht markant und damit gut erkennbar im oberen Bereich des Ziffernblatts zu finden. Er hat seinen Platz in aller Regel zwischen zehn und zwei Uhr. Der Hersteller verzichtet auch ganz bewusst nicht auf einen Sekundenzeiger wie es bei manch anderem Label der Fall ist. Des Öfteren tritt er durch eine gegenüber den anderen beiden Zeigern abweichende Farbgebung wie etwa Rot oder Gelb hervor.

Strichindizes gehören ebenso zum gestalterischen Prinzip von Pollmann wie konventionelle Ziffern. Viele der Modelle weisen außerdem auf der Höhe von drei Uhr eine Datumsanzeige auf. Auf der gleichen Position am Gehäuserand ist der Krone ihr Platz zugewiesen worden. Wie bei den meisten Uhrenherstellern zeigen sich auch im Portfolio von Pollmann Chronographen, die dann die üblichen drei Drücker vorweisen und bei denen Totalisatoren das Ziffernblatt noch einmal zusätzlich aufzuwerten vermögen.

Selbst Militäruhren präsentiert die Marke aus Österreich. Ausführungen dieser Art stechen dann durch eine bewusst breiter gehaltene Lünette hervor und brillieren durch die mit Leuchtmittel gefüllte Zeitanzeige, die das Ablesen auch bei kompletter Dunkelheit erlauben.

Für alle, denen dieser klassisch-konventionelle Stil zu gewöhnlich ist, hat Pollmann ebenfalls passende Varianten im Portfolio. Generell stehen eckige Gehäuse für einen eher modernen Stil und genau diese Wirkung erreicht der Hersteller mit seinen Kreationen auch. Abzuheben weiß sich der Anbieter etwa dadurch, dass die Gehäuseform nicht wie für gewöhnlich rechteckig, sondern quadratisch gehalten ist. Dazu lassen sich sowohl Gliederarmbänder aus Edelstahl finden als auch die noch etwas sportlicher daherkommenden Silikonbänder.   

Bei den Versionen mit einer digitalen Anzeige entsteht unweigerlich ein sehr moderner Look, der teils gar als futuristisch anzumuten vermag. Hier vertraut Pollmann wiederum auf eine rechteckige Form des Gehäuses, wobei das Display nur geringfügig breiter als das Armband erscheint. Anhand dieser vielfältigen Modellpalette wird deutlich, dass Pollmann für jeden Herren die passende Uhr parat hat: Von klassisch über stilvoll bis hin zu modern kommen ist stets die ideale Lösung zu finden.  

Tag und Nacht, Jahr für Jahr die perfekte Armbanduhr am Handgelenk

Um ein wirklich in jeder Hinsicht überzeugender Hersteller von Armbanduhren zu sein, muss nicht nur die Optik stimmen, sondern auch die Qualität darf keinerlei Fragen offenlassen. Pollmann kann sich auch in dieser Hinsicht bewähren: Ganggenauigkeit ist allein durch die Uhrwerke von Miyota gewährleistet, auf die das Unternehmen vorrangig setzt. Der japanische Partner ist ein weltweit gefragter Lieferant und wird für seine präzisen Werke geschätzt.

Die Armbänder aus Edelstahl, Silikon und Leder sind absolut strapazierfähig und allen Alltagssituationen gewachsen. Gleiches gilt für die Gehäuse, die mindestens für 50 Meter, teils bis zu 100 Meter wasserdicht sind. Für den Schutz des Ziffernblatts sorgen zudem Abdeckungen aus gehärtetem Mineralglas. Kratzer und Stöße sind damit nahezu kategorisch ausgeschlossen.

Ein weiteres, entscheidendes Merkmal der Pollmann Uhren besteht in den mit Leuchtmittel gefüllten Anzeigen. Dafür bringt der Hersteller ein spezielles Verfahren zur Anwendung: Feinste Glasröhrchen werden auf der Innenseite mit einem Leuchtstoff beschichtet und im Anschluss mit Elektronen beschossen. Das regt diese zum Leuchten an. Diese Methode hat ihre eigene Bezeichnung erhalten und wird als Pollmann Innovation Tritium – kurz PIT – benannt. Für diese Leuchtfähigkeit erteilt das Unternehmen eine Garantie von mindestens einem Jahrzehnt.