Oris Uhren

Oris Uhren und ihre wechselvolle Geschichte

Ihren Ursprung hat Oris im Schweizerischen Hölstein, wo die beiden Unternehmer Lohner und Nägelin die Marke ins Leben riefen. Schon in den 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts agierte das Unternehmen mit einem großen Erfolg und hatte eine hohe Nachfrage abzudecken. Täglich stellten die Mitarbeiter rund 7.000 Uhren her, welche nicht nur im europäischen Raum populär waren, sondern auch in China, Neuseeland und Südamerika eine große Anhängerschaft fanden. In der Zeit der 1960er-Jahre galt Oris als einer der größten Uhrenproduzenten auf dem Globus, bevor ihn dann, wie viele andere Unternehmen ebenfalls, in den 1970er-Jahren die Quarz-Krise auf den Boden der Tatsachen zurückholte. Die Rettung folgte schließlich 1982, als das Label von der Allgemeinen Schweizerischen Uhrenindustrie AG (ASUAG) übernommen wurde. Anschließend sicherten sich Ulrich W. Herzog und Dr. Portmann diesen Hersteller. Allmählich erholte sich Oris wieder von den Folgen der Quarzkrise. Es entstanden wieder Manufakturen, in denen auf die traditionelle Handwerkskunst und die herkömmliche Mechanik gesetzt wurde. Heute ist Oris ein gefragter Schweizer Hersteller hochwertiger Uhren, die sich in einem facettenreichen Sortiment zusammenfinden.

Eine Marke und eine riesige Vielfalt

Die ersten Oris Uhren waren vor allem tendenziell sportlich gestaltete Modelle, die sich an die Herren richteten. Doch dabei beließ es der Hersteller nicht allein, sondern erweiterte seine Produktpalette um Zeitmesser für die Damen. Zugleich tummeln sich heute auch sehr elegante und klassische Ausführungen in der Produktpalette. Geblieben sind die sportlichen Uhren aber bis in die Gegenwart. So steht beispielsweise die Kollektion Oris Diving für Zeitmesser, die für Freunde des Wassersports geschaffen wurde. Dementsprechend sind sie wasserdicht und besonders robust, sodass sie sich durch eine wünschenswerte Langlebigkeit auszeichnen. Welche Zielgruppe die Serie Oris Motorsport betrifft, erschließt sich von selbst. Hier kommen alle auf ihre Kosten, in deren Blut Benzin fließt. Die Ziffernblätter erinnern an ein Cockpit und werden der Bezeichnung dieser Reihe definitiv gerecht. Während sich die Oris Aviatik der Luftfahrt widmet, beweisen die Kollektionen Oris Kultur und Oris Atelier, dass die Marke auch sehr zeitlose und klassische Modelle hervorbringen kann.