Burberry Uhren

Eine traditionsreiche Modemarke und ihre Uhren

Im jungen Alter von 21 Jahren gründete Thomas Burberry sein erstes Unternehmen. Es ist 1856 und der gelernte Textilkaufmann tritt mit dem Ziel an, Bekleidung zu entwerfen. Seiner Auffassung nach muss sie eine bestimmte Voraussetzung erfüllen: Sie soll die Menschen vor allen Kapriolen des britischen Wetters bestmöglich schützen. Diesen Qualitätsnachweis wird Burberry in den kommenden Jahren und Jahrzehnten immer wieder aufs Neue erbringen. Die Grundlage dafür bildet Gabardine – ein besonders haltbarer Stoff, der aus Kammgarn entsteht. So begibt sich etwa der berühmte Forscher Roald Amundsen mit Erfolg als erster Mensch zum Südpol. Auf seiner Expedition wärmt ihn Bekleidung der Marke Burberry.

Legendär und zum Wiedererkennungsmerkmal wird das typische Karomuster, welches das Futter der Regenmäntel ziert. Im weiteren Verlauf der Unternehmensgeschichte erfreut sich die Mode in immer mehr Ländern großer Beliebtheit. Das führt schließlich dazu, dass sich das Sortiment von Burberry zusehends erweitert. Heute können sich die Liebhaber des Labels von Kopf bis Fuß einkleiden. Zudem finden sie Kosmetik, Parfüms, Taschen sowie verschiedene weitere Accessoires und Schmuck vor.

Uhren widmete sich Burberry ab Mitte der 1990er-Jahre. Bis 2000 entwickelte das Unternehmen eigene Zeitmesser, dann kam es zur Zusammenarbeit mit Fossil. Das Modelabel tat es damit vielen anderen Marken gleich, die ebenfalls auf diesen Partner setzen. Die Kooperation bringt für beide Seiten Vorteile: Burberry profitiert von den Branchenverbindungen und dem Wissen des Herstellers. Fossil wiederum erweitert sein Portfolio und kann gezielt die Fans des Labels erreichen. Bis 2017 hielt diese Verbindung, dann verabschiedete sich Burberry aus der Uhrenwelt. Die Begründung lautete damals, dass künftig der Fokus trotz des Erfolgs nur noch auf die wichtigsten Luxusartikel gerichtet werden solle.  

Burberry Uhren: Mode trifft auf Swiss Made

Bis auf wenige Ausnahmen handelt es sich bei den Burberry Uhren um Modelle, die das Prädikat „Swiss Made“ vorweisen können. Zeitmesser, auf welche dies nicht zutrifft, wurden schnell wieder eingestellt. Die Exemplare mit Schweizer Qualität verfügen über ein Uhrwerk aus dem Hause STP. Die Abkürzung steht dabei für den Hersteller Swiss Technology Production. Er ist insbesondere für seine mechanischen Werke bekannt und beliefert eine Vielzahl renommierter Marken. Diese Technologie wird lediglich in Basler Produktionsstätten angefertigt.

STP befindet sich in der Hand von amerikanischen Eigentümern, wird aber von Schweizern betrieben. Diese Kombination verhilft dem Unternehmen zu einer gewinnbringenden Kombination aus Qualität und Effizienz. Alle Komponenten entstehen entweder komplett in Eigenregie oder stammen von regionalen Zulieferern. Damit sind die Burberry Uhren durchaus als Besonderheit zu verstehen: Nur wenige Modelabels legen diese Qualität bei ihren Zeitmessern an den Tag. Umso bedauerlicher scheint es daher, dass sämtliche Kollektionen 2017 beendet wurden. Vereinzelt gibt es jedoch noch einige Armbanduhren der englischen Marke zu erwerben, die demnach als umso wertvoller zu erachten sind.

Stilvoll, minimalistisch – und teils mit unverkennbarem Karo-Muster

So vielseitig das Design der Burberry Uhren auch erscheinen mag, so können sich doch alle Exemplare auf einen gemeinsamen Nenner einigen. Sowohl die Ausführungen für die Damen, als auch die Varianten für die Herren eint ein stilvoller Look, den oftmals ein minimalistisch gestaltetes Ziffernblatt generiert. Bei den Damen dominieren Farben wie Gold, Silber, Roségold und dunklere Töne in Form von Braun und Schwarz. Häufig werden diese auch miteinander kombiniert.

Die Farbe Silber steht oft bei den maskulin gehaltenen Uhren von Burberry im Vordergrund, wobei diese vornehmlich mit Blau, Schwarz oder Weiß harmoniert. Hinzu gesellen sich aber auch Versionen in Anthrazit oder Brauntönen. Beide Geschlechter erwarten Armbänder aus Echtleder, vereinzelt aus Silikon sowie Gliederbänder aus Edelstahl. Besondere Akzente setzen manche Burberry Uhren mit dem typischen Karo-Muster, durch welches die Marke spätestens weltweite Bekanntheit erlangte. Dieses Design erstreckt sich vor allem über Armbänder aus Leder.

Die Ziffernblätter zieren in aller Regel lediglich Strichindizes zu den vollen Stunden, wodurch besagter Minimalismus generiert wird. Einziges weiteres gestalterisches Element ist dann der Schriftzug der Marke Burberry im oberen Bereich. Etwas aufwändiger präsentieren sich die Chronographen mit den üblichen separaten Anzeigefeldern und den insgesamt drei Drückern am rechten Gehäuserand. Was die Gehäuseform der Burberry Uhren anbelangt, besteht keine einheitliche Richtlinie: Das britische Modelabel entwarf runde und eckige Varianten.

Die Chronographen geben sich überwiegend in einem sehr sportlichen Design zu erkennen. Sämtliche andere Modelle charakterisiert unterdessen ein klassisch-zeitloses Aussehen. Dadurch können die Burberry Uhren von Damen und Herren zu jedem erdenklichen Anlass getragen werden.